Ich hätte mir kein besseres UNCHARTED von Naughty Dog für die PS4 wünschen können und auch kein schöneres Ende der Geschichte von Nathan Drake.
Auf der PS4 Pro habe ich das Spiel angefangen und auf der PS5 Pro beendet. Zeit für einen Blick auf dieses Meisterwerk.
Zur Geschichte
Drei Jahre nach den Ereignissen von UNCHARTED 3: Drake’s Deception hat Nathan Drake angeblich die Welt der Schatzsucher hinter sich gelassen. Aber es dauert nicht lange, bis das Abenteuer ruft: Drakes Bruder Sam taucht wieder auf und braucht Hilfe, sein eigenes Leben zu retten. Im Gegenzug bietet er Drake ein Abenteuer an, dem er nicht widerstehen kann.
Auf der Jagd nach dem verloren geglaubten Schatz von Kapitän Henry Avery begeben sich Sam und Drake auf die Suche nach Libertalia, dem Piraten-Paradies, das sich tief in den Wäldern von Madagaskar befindet. UNCHARTED 4: A Thief’s End reisen die Spieler auf der Suche nach Averys Schatz rund um den Globus, auf Dschungelinseln, durch Städte und zu schneebedeckten Berggipfeln.
Quelle: Sony PlayStation
Spielerisch und Optisch hat Naughty Dog wirklich alles aus der PS4 herausgeholt und es ist fantastisch, wie gut es auch auf der PS5 noch aussieht. Die Steuerung ist wie immer absolut smooth. Sprünge, Kämpfe und Schießereien gehen leicht von der Hand. Cut Scenes und Gameplay wechseln sich gut ab und vor allem gehen sie nahtlos in einander über.
Wunderbar wie viel Mühe sich Naughty Dog bei der Geschichte und den Charakteren in diesem Spiel gegeben hat. Nicht nur die Geschichte zwischen Nathan, Elena und Sully, sondern auch die zwischen Nathan und Sam. Ich konnte wirklich sehr gut die Entscheidungen und die damit verbundenen Konsequenzen nachvollziehen.
Gut hat mir auch gefallen, auf einen „mystischen“ Endgegner zu verzichten und dennoch bleibt der Schwertkampf in einem brennenden Piratenschiff am Ende einfach episch.
Zahlen & Fakten
So lange habe ich zum Spielen von Uncharted 4 gebraucht und zum Sammeln dieser Objekte:
- Schwierigkeitsgrad: Normal
- Gesamtspielzeit: 32 Std.
- Gefundene Schätze: 109
- Gefundene Tagebuchnotizen: 23
- Gefundene Tagebucheinträge: 25
- Optionale Gespräche: 36
UNCHARTED-Reihe
Wer die alten Teile aus der UNCHARTED-Reihe noch einmal spielen möchte, greift zur UNCHARTED: The Nathan Drake Collection. Die Spiele wurden remastered und laufen mit 60fps in 4k auf PS4 und PS5. Allerdings gehört Golden Abyss leider nicht dazu, der Teil ist nur auf der PS Vita erschienen.
UNCHARTED: Drakes Schicksal
Level: 22 ⎮ Spielzeit: 10 Std. ⎮ Schauplätze: uralte Ruinen im Pazifik, Panama, Amazonas ⎮ Schatz: die verlorene Stadt El Dorado
UNCHARTED 2: Among Thieves
Level: 28 ⎮ Spielzeit: 14 Std. ⎮ Schauplätze: Istanbul, Borneo, Nepal, der Himalaja ⎮ Schatz: das mythische Königreich Shambhala
UNCHARTED: Golden Abyss
Level: 34 ⎮ Spielzeit: 10 Std. ⎮ Schauplätze: Panama, Quiviera, der goldene Abgrund ⎮ Schatz: die legendären Sieben Städten aus Gold
UNCHARTED 3: Drake’s Deception
Level: 22 ⎮ Spielzeit: 12 Std., ⎮ Schauplätze: London, Frankreich, Jemen, Rub‘ al Khali Wüste ⎮ Schatz: das Geheimnis um Ubar, dem „Atlantis der Wüste“
UNCHARTED 4: A Thief’s End
Level: 22 ⎮ Spielzeit: 15 Std. ⎮ Schauplätze: Panama, New Orleans, Italien, Schottland und Madagaskar ⎮ Schatz: Libertalia, das Piraten-Paradies
Mein Fazit
Da der vierte Teil von UNCHARTED immer wieder mal zurück auf die vergangenen Abenteuer blickt, vor allem am Anfang und zum Ende im Epilog, kann man dieses Abenteuer mit Nathan Drake und seinen Freunden einfach so beginnen. Es ist wie ein „Best of“ der Geschichten. Ein wohl verdientes, glanzvolles Ende für den coolsten Abenteurer auf der PlayStation-Konsole.
Weiter geht es nun für mich mit Uncharted: The Lost Legacy. Ein neues Abenteuer mit Chloe Frazer und Nadine Ross in Indien, auf der Suche nach dem goldenen Stoßzahn Ganeshas – ein letztes UNCHARTED Abenteuer.
Bis denn, denn,
Denise
Weiterführende Links
- Mehr zu UNCHARTED hier im Blog
