Seit 2010 habe ich bei der Wahl meines Computers auf den iMac von Apple gesetzt. Ein All-in-One PC mit ordentlich Power und sehr gutem Preis-/Leistungsverhältnis. Gestartet bin ich mit dem iMac 27″ (Mitte 2010) mit 2,8 GHz Intel Core 2 i7 Quad-Core Prozessor, 16 GB RAM, ATI Radeon HD 4850 mit 512 MB, 1 TB HDD danach kam der iMac 27″ (Ende 2012) mit 3,4 GHz Quad-Core Intel Core i7 Prozessor, 32 GB RAM, NVIDIA GeForce GTX 675MX mit 1 GB, 3 TB Fusion Drive (128GB SSD + 3TB HDD).

Im Artikel »Welcher Mac darf es sein?« hatte ich Ende 2014 einmal aufgezeigt, wie das Line-up zum damaligen Zeitpunkt bei Apple aussah und welches Modell für welche Aufgaben geeignet ist.

Anfang 2018 fasste ich den Entschluss meinen Arbeitsplatz komplett umzugestalten und die bestehende Hardware durch ein neues und mobileres Setup zu ersetzen. Schließlich lässt sich der iMac schlecht mal so irgendwohin transportieren und ich wollte gerne flexibler werden.

Mehrere Monate habe ich damit verbracht, die auf meine Bedürfnisse zugeschnittene Hardware zusammenzustellen sowie Preise und Anbieter zu vergleichen. Folgendes Desktop-Setup kam dabei Mitte 2018 heraus.

Apple MacBook Pro

Das Herzstück meines Desktop-Setups ist ein MacBook Pro 15″ (2017) mit 2,9 GHz i7, 16 GB RAM, Radeon Pro 560 mit 4 GB plus Intel HD Graphics 630 mit 1 GB und 512 GB SSD.

Gekauft habe ich das MacBook Pro über den Anbieter mactrade.de, der Apple-Produkte zu einem sehr guten Preis verkauft.

LG 27UD88-W

Natürlich wollte ich auf einen größeren Bildschirm bei der Programmierung von Webseiten, der Bildbearbeitung und Videoschnitt nicht verzichten. Dank USB-C bzw. Thunderbolt 3 ist es möglich das Bild vom MacBook Pro auf einen Bildschirm zu übertragen und gleichzeitig das MacBook Pro mit Strom zu versorgen. Daher habe ich mich beim Monitor für den LG 27UD88-W entschieden. 4k, IPS Panel und USB-C.

WD My Book Duo

Das MacBook Pro verfügt über eine 512 GB SSD, diese reicht für Bilder, Videos, Musik und Dokumente nicht wirklich aus. Also habe ich die Mediatheken der Apps Fotos, iMovie und iTunes auf eine externe Festplatte ausgelagert. Um auch bei der Datenübertragung von USB-C zu profitieren, habe ich mir die WD My Book Duo 12 TB gekauft. Die Festplatte ist zwar nicht mobil, bietet aber enorm viel Speicher und im RAID-1-Betrieb werden meine Daten doppelt gespeichert.

Logitech MX Anywhere 2S

Ich bin kein großer Fan des Trackpad und bevorzuge bei der Arbeit am PC immer eine Maus. Perfekt ist für mich die Logitech MX Anywhere 2S. Kompakt, lange Akkulaufzeit und superschneller Bildlauf.

Logitech K380

Bei der Tastatur wollte ich auf eine gute Akkulaufzeit und Konnektivität nicht verzichten. Passend zur MX Anywhere 2S habe ich die Logitech K380 gekauft. Eine kompakte, leichte Bluetooth-Tastatur, die mit bis zu drei Geräten gleichzeitig verbunden werden kann.

Zubehör

Die Lautsprecher vom iMac waren schon immer sehr gut, daher nutze ich bei diesem Desktop-Setup den Bose SoundLink Mini. Diesen habe ich per Bluetooth mit dem MacBook Pro verbunden. Um das MacBook Pro als zweiten Bildschirm verwenden zu können, nutze ich den Satechi Laptop Stand. Da das MacBook Pro 15″ (2017) über 4 USB-C-Anschlüsse verfügt, werden andere Schnittstellen über den HooToo USB-C Hub angeschlossen. Um auch unterwegs auf einen schnellen, zuverlässigen Speicher zurückzugreifen, verwende ich die WD My Passport SSD mit 256 GB. Time Machine Back-Ups dürfen natürlich nicht fehlen und dafür schließe ich eine WD My Passport Ultra mit 3 TB per USB 3.0 an der WD My Book Duo an.

Vorher / Nachher

Mein alter und neuer Arbeitsplatz im Fotovergleich.

Mein Fazit

Ich bin mit meinem neuen Desktop-Setup wirklich sehr zufrieden. Die Technik ist dank USB-C und 4k auf dem für mich ausreichenden, neuesten Stand und durch den Umstieg auf das MacBook Pro, habe ich sowohl einen mobilen als auch festen Arbeitsplatz ohne Abstriche machen zu müssen. Schreibtisch und Regal sind übrigens von Ikea und bieten ausreichend Platz und Stauraum.

Bis denn, denn,
Denise

Veröffentlicht von Denise

Wohnt im schönen OWL. Apple Fangirl. Liebt Videospiele auf der PS4 und Blu-ray Filme, alles zum Thema Multimedia und Autos. Reist gern nach Schweden, Norwegen und in die USA.

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5 Kommentare

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  1. So, mal sehen, ob ich einen etwas längeren Kommentar schaffe als Herr Pokipsie? Ich werde auch Fragen stellen, weil ich wie immer neugierig bin. Und ich werde meine Sicht der Dinge für mich schildern. Vorab gleich die erste Fragen:

    – wie hoch genau ist die Schreibtischplatte des IKEA vom Boden gerechnet (Zollstock o.ä. wirst du haben – ich schätze ~ 74 – 77 cm)?

    – was steht rechts vom LG-Monitor – irgendetwas mit einem Lappen? darüber, aber was?

    – was steht links vom LG-Monitor? Drucker oder Multifunktionsgerät?

    Jetzt erstmal ein Kompliment:sehr schön aufgeräumt ist das alles – kein Kabelsalat zu sehen. Darum bemühe ich mich auch, aber die Vielzahl meiner „Teile“ im Wohnzimmer erfordert Kompromisse – ich muß sie gleich noch mal zählen… Wie es „dahinter/unter“ aussieht, wenn man dahin guckt bzw. kriecht – das dürfte eine gute Hausfrau natürlich nicht wissen. Sie würde Albträume bekommen wegen der „1000“ Kabel etc.

    Ich habe mich ja 2006/7 für Win(dows XP) entschieden und bin/werde auch bei Win bleiben. Mein alter iMac (early 2009, Anfang 2010 vom Caschy gekauft) läuft inzwischen mit El Capitan, das letzte OS, das von ihm offiziell unterstützt wird. Das wird auch so bleiben, bis er den Geist aufgibt. Der steht seit Jahren auf einem Böckchen vor dem TV-Sessel und wird ~ so benutzt, wie andere ein Tablet beim couchlümmeln nutzen – mal was im I-Net nachgucken, wenn ich nicht aufstehen will um zu einem der anderen Comps zu gehen. Auf macOS zu wechseln war und ist für mich keine Option.

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    Nun fange ich an, der Reihe nach deine Sachen zu kommentieren (und Bemerkungen zu machen/fragen):

    – MacBook Pro: kann man nix gegen sagen, wird schon stark genug sein

    – LG 27UD88-W – schon kommen die Fragen. 3840×2160 auf 27″ gibt einen sehr kleinen Pixelabstand von ~ 0,155 mm – du steuerst den doch nicht nativ an, sondern zoomst (sonst wäre doch alles viel zu klein, oder?) – wieviel zoomst du?

    – WD My Book Duo 12 TB – gibt bei RAID 1 = 6 TB Speicherplatz, oder?

    – Logitech MX Anywhere 2S – von der Speed her könnte ich die benutzen, kann man bis 4000 DPI einstellen (bei mir am Haupt-PC Logi G502 normal mit 4000 DPI, in Win auf max. ohne! Zeigerbeschleunigung – die stört mich bei macOS gewaltig, ich habe da so´n Tool, mit dem ich sie entschärfen kann). Aber die gefällt mir schlicht nicht und das Kabel von der G502 habe ich schön versteckt. Bei Mäusen muß sowieso jeder „seins“ machen/nutzen – zu unterschiedlich sind die Gewohnheiten

    – Trackpad? Nur, wenn absolut keine Maus in der Nähe wäre – ist aber nicht zu befürchten. Selbst wenn mich einer in die kasachische Wüste einladen täte – Maus müßte mit

    – das „mittelgroße rote“ brauche ich nicht zu befragen, ich weiß, was es ist: ein Mauspad mit Stoffbezug, hinten mit Gelkissen. So welche habe ich früher auch benutzt, seit Jahren aber nicht mehr. Sie sind mir schlicht zu „stumpf“ für meine schnellen Mäuse, ich nehme da „schnelle“ Alu-Mauspads (sind ganz flach und könnten mit in die o.a. Wüste)

    – Logitech K380 – neeiiin schreit da der Hugo, das ist am Comp nix für mich – ohne Numpad und überhaupt. Für ein Tablet (habe ich aber nicht mehr) bzw. das Fire TV „Kästchen“ 1. Gen. habe ich eh schon 2x kleine BT-Tastaturen, die ich aber da selten brauche

    – Bose SoundLink Mini: sage ich nix zu, du wirst schon genug damit hören. Ich habe am Haupt-PC eine 2.1 Anlage von Teufel – schlechter als der Bose wird sie wohl nicht klingen

    – WD My Passport Ultra mit 3 TB – ich habe ähnliches am Haupt-PC hängen fürs Backup. Allerdings hatte ich mir Gehäuse und HDD einzeln gekauft, drin ist eine WD Green mit 3 TB

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    Ist ja prima, wenn du mit deinem Desktop-Setup so zufrieden bist – umgekehrt würden wir beide nicht glücklich (grins). Du würdest bei mir die Hände über den Kopf zusammenschlagen ob der vielen Sachen, die ich ins „Wohn“zimmer gepröfft habe – ich würde bei dir mit dem Maßband herumschleichen und ausmessen, wie viele Monitore auf den IKEA passen.

    Ohne Maßband nach Augenmaß meine ich mal: vier schafft man, wenn sie nicht größer als 27″ (lotrecht und horizontal angewinkelt). Kannst ja mal bei dir nachmessen – die 1x 30″ plus 2x 24″ vom Haupt-PC nehmen bei mir in der Breite (linke Kante des 30″ bis rechte Kante des 2. 24“) genau 158 cm ein.

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    …jetzt zählt Herr Hugo grob seine Teile, wie oben angekündigt: es sind 5 Rechner und es sind 11 Bildschirme zu sehen. Und 2x NAS (plus das allererste noch in Reserve). Und 2 Drucker (bzw. MFG), weil ich so wenig drucke. Und 2 Scanner, weil ich so wenig scanne (halt, im MFG ist auch noch ein Scanner „mit bei“). Und 4x 2.1 LS-Systeme. Und, und, und…

    …und keines dieser vielen Gerätschaften darf für schnödes „arbeiten“ benutzt werden, sie dienen nur zur „Erbauung“ oder Zeitvertreib.

    Zwei Nachbarinnen haben das Wohnzimmer mal gesehen und verschieden reagiert: die eine ist fast hingefallen vor Überraschung (sie war überzeugt, ich hätte gar keinen Comp – da durfte sie mal linsen), die andere hat sich nur für die einigen Stofftiere interessiert und auf jedes mit dem Finger gezeigt – sie ist wohl nicht so hardwareaffin. Vor ~ zwei Wochen war ein Spezialist von Vodafone hier, der nachgucken wollte/sollte, ob ich schon die neue Multifunktionsdose für´s Kabel habe – ich hatte schon. Dazu mußte er in die Ecke zum TV: „Aufpassen und nirgends gegenstoßen oder umwerfen!“ habe ich ihn gemahnt. Der hat mich dann gefragt, ob ich Musik produziere oder so etwas.
    „Aufpassen und nirgends gegenstoßen oder umwerfen!“ Hugo und Musik – hören kann ich die recht gut, aber nicht machen. Außer mal mit“singen“, wenn ich sie am Comp höre. G.s.D. bin ich da ja alleine, ein anderer würde meinen Gesang gar nicht aushalten.

    Fazit: wie sind die unterschiedlichen Desktop(s)-Setups von Denise und Herrn Hugo nun zu bewerten? „Jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seinen Bedürfnissen!“ Diese klugen Worte hat aber nicht Herr Hugo ersonnen, sondern Karl Marx. Leider mußte der sein „Kapital“ noch per Hand schreiben, weil es noch keine Computer gab. Oder Gott sei Dank – wer weiß, wie viel dicker es sonst geworden wäre.

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    PS: bei mir ist es nicht so schön hell im Zimmer (lichtmäßig), sondern noch schöner dunkel

    PPS: welche Tastaturen habe ich wohl anstatt der oben bemeckerten Logitech? 3x mit Kabel und Numpad, 1x mit Kabel ohne Numpad, 1x BT ohne Numpad – alle von Apple

    PPPS: „Aber das geht doch nicht mit den Apple-Tastaturen an Win-Rechnern!?“ – „Doch, man muß nur wollen.“

    1. Den „etwas“ längeren Kommentar hast Du auf jeden Fall geschafft, Herr Hugo. :o)

      – die Tischoberkante der Schreibtischplatte liegt bei 74cm in der Höhe.
      – Kabelkanal Marke Eigenbau.;-)
      – Epson XP-305.
      – zum Zoom kann ich nichts sagen, anders als unter Windows zeigt macOS so etwas nicht an, aber die Auflösung liegt bei 2560×1440 Pixel skaliert.
      – korrekt, es bleiben bei RAID 1 6 TB Speicherplatz.

  2. „Aufpassen und nirgends gegenstoßen oder umwerfen!“ steht in meinem Kommentar 1x zu viel – ich habe es beim gegenlesen nicht entdeckt. Und nur du kannst es ändern. Machst du das bitte?
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    Das mit „…2560×1440 Pixel skaliert.“ reicht mir schon aus, das kann ich im Kopf ausrechnen: ist das gleiche, als wenn jemand bei Windows und einem 27″ mit 2560×1440 auf 100% einstellt, also gar nicht zoomt.

    Wegen der Schreibtischhöhe habe ich nicht ohne Grund gefragt – ich weiß ja, das fast alle Schreibtische zwischen 74/76 cm hoch sind, mein Hauptschreibtisch sogar 77 cm. Genau da liegt aber so´n „Urproblem“ von mir…

    …als ich damals eingezogen bin und mir den Schreibtisch gekauft hatte, war gar kein Computer da, den ersten habe ich ein paar Monate später gekauft. Unter dem Schreibtisch ist ein Auszug, 65 cm breit – schien mir logisch, Tastatur und Maus NICHT oben auf den Schreibtisch, sondern auf den Auszug zu legen. Inzwischen kann man den gar nicht mehr normal ein-/ausziehen, ich habe ihn fixiert (wenn ich will, muß ich ein klein wenig basteln, es geht aber) >

    > die Höhe ist aber der Knackpunkt: das sind nur 67 cm. Paßte mir aber, den (bei Roller) gekauften Chefsessel konnte ich gerade soweit runterstellen. Seit der Zeit ist alles darauf ausgerichtet: Monitore in Höhe/Neigung, vor allem aber Sitzhaltung/Tastatur-/Mauspadhöhe.

    Das Problem daran ist: neuer Chefsessel für den Hauptschreibtisch? So gut wie unmöglich, die sind alle auf die 74/76 cm ausgelegt und in der niedersten Stellung noch zu hoch für mich. 2017 habe ich mir einen schönen und stylischen Chefstuhl bei IKEA gekauft – prächtig sieht der aus. Alles mögliche kann man verstellen, auch die Sitzhöhe – aber leider nicht tief genug…

    …3 Monate habe ich probiert, es ging einfach nicht – zu unbequem war mir das. Was nun? Tja, da habe ich mir den alten Chefsessel wieder herbei gerollt und nutze ihn mit Zusatzkissen weiter (der war ja nicht kaputt, nur ein bißchen abgeschabt). Den IKEA kann ich G.s.D. wenigstens am Zweit-„Arbeits“platz nutzen, da sind die Gegebenheiten anders und ich sitze auch nicht gar so lange dort.