Mein letzter Urlaub auf Fuerteventura war 2013 und damals ging es für zehn Tage nach Costa Calma. In der Zeit habe ich nicht nur einen Wellenreiten-Kurs absolviert, sondern auch einen Tagesausflug nach Jandia gemacht.

Jandia ist mit seinen kilometerlangen weißen Sandstränden ein Traumziel für Sonnenanbeter und deshalb wollte ich bei meinem nächsten Urlaub auf Fuerteventura, dem „europäischen Hawaii“, genau dorthin.

Das Hotel

Gebucht haben wir den Urlaub über das Reisebüro Travel-A in Bad Salzuflen. Zehn Tage im 4 1/2 Sterne TUI BLUE Riu Calypso Resort & Spa im Double Standard Doppelzimmer und direkt am Playa de Jandia gelegen.

Die Lage des Hotels ist wirklich optimal. Direkt an der schönen Strandpromenade und somit nur ein paar Meter vom Strand entfernt. 400 Meter bis zum Zentrum. In 200 Meter die nächste Bushaltestelle. Bis zum Hafen von Morro Jable sind es ca. 3 Kilometer.

Die Zimmer bieten ausreichend Platz, sind modern eingerichtet und wirklich sehr sauber. Eine kleine Terrasse oder Balkon lädt zum Entspannen ein. Das Essen im Hauptrestaurant war wirklich jeden Tag hervorragend. Halbpension mit täglichem Buffet. Showcooking und Themenabende. Die regionale Küche ließ keine Wünsche offen, selbst glutenfreie und vegetarische Gerichte standen zur Auswahl. Das Personal war super freundlich und immer sehr zuvorkommend.

Für den Bereich Sport & Fitness (Yoga, Aqua-Fitness) sowie Wellness (Finnische Sauna, Dampfbad) wurde auch einiges ohne zusätzliche Gebühr angeboten.

Morro Jable

Direkt über die Strandpromenade ist das Fischerdorf Morro Jable zu erreichen. Im historischen Zentrum findet man kleine Läden zum Shoppen, Restaurants, Bars und auch diverse Supermärkte, die etwas günstiger sind als im Zentrum von Jandia. Den Leuchtturm von Matorral findet man als Motiv auf jeder Postkarte.

Auf einer Anhöhe befindet sich die Kirche Nuestra Señora del Carmen und von dort hat man einen tollen Blick auf den kilometerlangen weißen Sandstrand, das türkisblaue Meer und die Stadt.

Schildkröten und Rochen

Im Hafen von Morro Jable gibt es eine Rettungs- und Aufzuchtstation für Schildkröten. In einer kleinen Führung wird die Arbeit der Station gezeigt. Auf jeden Fall einen Besuch wert.

Neben einer Fähre, die die Überfahrt nach Gran Canaria ermöglicht, findet man im Hafen nicht nur unzählige Fische, sondern auch riesige Rochen.

Die Fischerboote bringen täglich frischen Fisch, der in den lokalen Restaurants und den Hotels direkt zubereitet wird. Frischer geht es nicht.

Jeep-Safari

Im Süden befindet sich der Naturpark Jandia und dieser lässt sich sehr gut auf einer Jeep-Safari erkunden. Paco war unser lokaler Guide und Fahrer und bretterte mit uns wie ein Ralley-Fahrer durch das unebene Terrain. Da hieß es „Achtung, anschnallen und gut festhalten“!

Einer der höchsten Berge dort, ist der Pico de Zarza, ca. 800 Meter hoch. Hier wurde unter anderem der Film „Exodus: Götter und Könige“ mit Christian Bale gedreht.

Am beeindruckenden Strand von Cofete – Location für den Film „Star Wars: Han Solo“ – schlüpfen nicht nur die Schildkröten, hier befindet sich auch die legendäre und mysteriöse Villa Winter.

In der westlichsten Spitze liegt das Kap Punta de Jandia. Das kleine Fischerdorf Puertito de la Cruz, bekannt für seine vorzügliche Fischsuppe, lädt zum Verweilen ein und der Leuchtturm Faro de Punta de Jandia markiert den südlichsten Punkt auf Fuerteventura.

Oasis Wildlife Park

Ein weiteres Highlight war für mich der Oasis Wildlife Park. Wirklich eine richtige Oase in der sonst so trockenen und tristen Umgebung von Fuerteventura. Hier sollte man tatsächlich einen ganzen Tag einplanen und selbst dann hat man noch nicht alles dort gesehen.

Am Eingang und an weiteren Ständen im Park kann man Futtertüten für die Tiere kaufen. Die Kamele, Lamas und Giraffen dürfen damit gefüttert werden. Wann kann man einer Giraffe mal so nah kommen und ihr das Obst direkt auf die dunkelblaue Zunge legen. Unbezahlbar.

Über 200 verschiedene Tierarten sind im Oasis Wildlife Park untergebracht. Im 250.000 m2 großen Botanischen Garten gibt es nicht nur mehr als 1.500 Pflanzenarten aus der ganzen Welt zu bestaunen, sondern auch ein 9.000 m2 großes Zugvogelreservat. Den Besuch kann ich sehr empfehlen.

Mein Fazit

Wir hatten eine richtig tolle Zeit in Jandia. Die beiden Ausflüge haben sich gelohnt und ließen sich sehr gut in den 10 Tagen einplanen. Das Wetter war fantastisch und es gab genug Zeit, sich vom stressigen Alltag zu erholen.

Den Norden von Fuerteventura würde ich gerne als Nächstes erkunden. Mit Aufenthalt in Corralejo oder El Cotillo. Ausflügen zu den spektakulären Wanderdünen im Naturpark, ein Besuch der Insel Lobos oder eine Wanderung zum Montana de Enmedio mit Blick auf den „heiligen Berg“ Tindaya und die Westküste. Es gibt also noch so einiges auf Fuerteventura zu entdecken.

Bis denn, denn,
Denise

Veröffentlicht von Denise

Wohnt im schönen OWL. Apple Fangirl. Liebt Videospiele auf der PS4 und Blu-ray Filme, alles zum Thema Multimedia und Autos. Reist gern nach Schweden, Norwegen und in die USA.

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